Die kleinen Sünden des Uli Hoeneß

Im Jahr 2002 ließ Uli Hoeneß in einem Interview verlautbaren: „Es kann doch nicht Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen“. Von „ein paar Mark“ konnte bei ihm auch damals schon nicht die Rede sein, verfügte er doch schon zu diesem Zeitpunkt über das heimliche Konto 4028BEA bei der Züricher Vontobel-Bank ohne die darauf gehorteten Millionen zu versteuern. In der Folge äußerte er sich gerne in Talk-Shows zum Thema Steuererhöhungen für Wohlhabende dahingehend, dass dies nur eine Steuerflucht in die Schweiz zur Folge hätte. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Seit März weiß es die Öffentlichkeit: Hoeneß ist ein Experte und hat selbst Steuern hinterzogen. Jetzt hat also die Staatsanwaltschaft München Anklage gegen Hoeneß erhoben und die Wirtschaftskammer des Landgerichts München muss über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens eine Entscheidung treffen.

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Dramatischer Rückgang der Sauerstoffkonzentration in der Elbe

Seit mehreren Tagen registrieren die Messstationen am Oberlauf der Elbe das Anwachsen eines sogenannten Sauerstofflochs (fällt in einem Gewässer die Konzentration des im Wasser gelösten Sauerstoffs auf unter 3 mg/l, spricht man von einem Sauerstoffloch) und eine damit einhergehende Gefährdung der Fischbestände. Die meisten Fische, welche die Berufsfischer momentan aus ihren Reusen holen sind bereits tot und der Umstand, dass die Fische stinken deutet darauf hin, dass sie nicht in den Reusen verendet sind, sondern schon mehr als 48 Stunden tot sind. Die Umweltverbände BUND, Nabu und WWF sehen die Ursachen hierfür nicht ausschließlich in den steigenden Wassertemperaturen der letzten Tage und der Nährstoffeinleitung durch die Landwirtschaft, sondern in erster Linie als Folge der Elbvertiefung von 1999.

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Lemmy wird wieder ” ordentlich Ärsche treten”

Wenn die Erde eines Tages untergeht werden nur zwei Lebewesen überleben: Die Küchenschabe und Lemmy Kilmister. Dieser in Hard Rock-Kreisen weit verbreitet Glaube wurde von Herrn Kilmister (67) bisher stets genährt. Nicht nur weil Motörhead mit schöner Beständigkeit im Zwei Jahres-Rhythmus ein Album (das letzte „The World Is Yours“ erschien 2010) und die dazugehörende, ausufernde Welt-Tournee ablieferten ohne dabei jemals leiser zu werden oder gar Kompromisse einzugehen (undenkbar), nein, auch sein legendärer Jim Beamen-Cola, Drogen und Ziarettenkonsum machten ihn – neben Keith Richards – zu der Icone des Rock`n`Roll-Lyfestiles. Und würde es nach der Meinung seiner Anhänger gehen könnte dies ewig so weiter gehen. Doch seit Beginn des Jahres kamen immer mehr Gerüchte auf, welche die Sorge um den Gesundheitszustand der Szene-Größe befeuerten.

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Urban Mining – Auf Schatzsuche im Müll

Seit 2005 sind offene Mülldeponien, bei denen der Müll einfach auf einen Haufen geworfen wird um dann zu verrotten, in Deutschland nicht mehr zugelassen. Sogenannte Siedlungsabfälle müssen seither entweder vorbehandelt oder recycled werden. Die Abfallpolitik der Bundesrepublik beinhaltet die Schwerpunkte Vermeidung und Verwertung von Abfällen mit dem Ziel sie auf ein Minimum zu reduzieren. So ist das Aufkommen von Haus- und Sperrmüll seit 1990 um ein Drittel zurückgegangen. In NRW wurden im Jahr 2011 bereits 50 % des anfallenden Mülls wiederverwertet. Bis ins Jahr 2020, so sieht es das ehrgeizige Ziel vor, soll auf eine, wie auch immer geartete, Ablagerung von Müll zur Gänze verzichtet werden können. Was bleibt sind die Sünden der Vergangenheit. Doch der zunehmende Mangel an Rohstoffen hat erfreulicher Weise zur Folge, dass man auch hier versucht neue Wege zu gehen.

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Heavy Metal Thunder over Osnabrück – SAXON live

Im Rahmen ihrer Sacrifice-World-Tour 2013 gaben sich die Hard-Rock-Iconen von Saxon am 28.06.2013 in der Halle Gartlage in Osnabrück die Ehre. Für gerade einmal 30 Euro (!) boten die Engländer, zusammen mit zwei Special Guests, einen Abend der Extraklasse und stellten einmal mehr unter Beweis, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Den Anfang machten die britischen Godsized deren druckvoller Stoner-Rock leider etwas unter dem mäßigen Sound litt und auf jeden Fall mehr Zuschauer verdient hätte, als die paar hundert, die zu diesem Zeitpunkt schon in der Halle und nicht am Bierstand weilten. Erstmalig richtig Stimmung kam dann mit den Karlsruhern AC Angry auf, deren 80er Rock`n`Metal das Publikum richtig in Wallung brachte. Mit Songs wie „Booze Horse“ und „It`s Good To Be Bad“ wussten die Mannen um Sänger und Gitarrist Alan Costa voll zu überzeugen und man darf sich jetzt schon auf ihr im Herbst erscheinendes Debut-Album freuen.

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Ich komme in Frieden – der UFO-Fund von Roswell

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Wahrscheinlich wollte sich US-Präsident Barack Obama lediglich einen kleinen Spaß erlauben, als er unlängst beim Besuch eines US-Luftwaffenstützpunktes in der Nähe von Roswell die wartenden Journalisten mit den Worten „ich komme in Frieden“ begrüßte. Ob er ahnte, dass er damit Wasser auf die Mühlen der UFO-Forscher und Verschwörungstheoretiker dieser Welt goss? In der Folge schossen auf jeden Fall wieder einmal die Spekulationen über einen UFO-Fund, den das US-Militär zu verheimlichen versucht ins Kraut. Erich von Däniken und Nina Hagen werden ihre helle Freude gehabt haben.

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Ich hab`nichts Besseres zu tun als die DIE ÄRZTE zu hören

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Gemeinhin gilt ja Freitag der 13. Eigentlich als Unglückstag, doch für die Fans der „besten Band der Welt“ bedeutete der 13. April 2012 das Ende einer langen Warte- bzw. Leidenszeit. Vor fünf Jahren gab es mit dem Album „Jazz ist anders“ letzmalig neues Material von Belafarinrod zu hören. Seither kursierten immer wieder Gerüchte über das Ende der Band, was wohl nicht zuletzt auf die zahlreichen Soloaktivitäten der drei Berliner zurückzuführen ist. Aber jetzt gibt es ja endlich “auch”…

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Ja uff erstmal…zum 100. Todestag von Karl May

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Mit seinen Reiseerzählungen und Abenteuerromanen zog er ganze Generationen jugendlicher Leser in seinen Bann. Seine Bücher wurden in 33 Sprachen übersetzt und mit einer geschätzten weltweiten Auflage von über 200 Millionen Exemplaren gilt er als einer der meistgelesenen Autoren deutscher Sprache. Am 30.März 1912, vor genau 100 Jahren, starb der Erfinder von Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und vielen anderen in seiner Villa Shatterhand in Radebeul bei Dresden im Alter von 70 Jahren.

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500 Jahre alter Unglücksbringer in Babyhai entdeckt

Seit den Anfängen der Schifffahrt gelten Seemänner als abergläubisch. Sie glauben an Schiffe verschlingende Ungeheuer, Klabautermänner, Seejungfrauen und fliegende Holländer. Um vor all diesen Unvorhersehbarkeit der Seefahrt gefeit zu sein haben sich Seeleute von je her raffinierte Schutzmechanismen und Rituale einfallen lassen: Immer viel Sauerkraut essen, Frauen haben an Bord nix zu suchen, Verstorbene werden umgehend über Bord entsorgt oder aber man behängt sich mit Talismanen und Glücksbringern.

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Mehr als nur eine Weihnachtsgeschichte – Zum 200. Geburtstag von Charles Dickens

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Neben William Shakespeare dürfte er wohl der bekannteste Schriftsteller der englischen Literatur sein. Er schuf unsterbliche Gestalten der Weltliteratur wie „Oliver Twist“ und „David Copperfield“ und kombinierte dabei geschickt viktorianische Ideale mit scharfer Sozialkritik. Heute vor 200 Jahren, am 7. Februar 1812 wurde Charles Dickens im südenglischen Landport als zweites von acht Kindern des Büroangestellten John Dickens (1786-1851) aus Portsmouth  geboren.

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