Seit 2005 sind offene Mülldeponien, bei denen der Müll einfach auf einen Haufen geworfen wird um dann zu verrotten, in Deutschland nicht mehr zugelassen. Sogenannte Siedlungsabfälle müssen seither entweder vorbehandelt oder recycled werden. Die Abfallpolitik der Bundesrepublik beinhaltet die Schwerpunkte Vermeidung und Verwertung von Abfällen mit dem Ziel sie auf ein Minimum zu reduzieren. So ist das Aufkommen von Haus- und Sperrmüll seit 1990 um ein Drittel zurückgegangen. In NRW wurden im Jahr 2011 bereits 50 % des anfallenden Mülls wiederverwertet. Bis ins Jahr 2020, so sieht es das ehrgeizige Ziel vor, soll auf eine, wie auch immer geartete, Ablagerung von Müll zur Gänze verzichtet werden können. Was bleibt sind die Sünden der Vergangenheit. Doch der zunehmende Mangel an Rohstoffen hat erfreulicher Weise zur Folge, dass man auch hier versucht neue Wege zu gehen.