Rückenprobleme durch verspannte Muskeln gehören in der heutigen Zeit zu den Hauptproblemen der arbeitenden Gesellschaft. Schlecht eingestellte Bürosessel, zu wenig Bewegung und einseitige Belastung sind immer öfter Ursachen für schmerzende Schultern und steife Nacken. Neben Dehngymnastik und verschiedenen Massagen ist der Aufenthalt in einer Infrarotkabine eine sanfte Möglichkeit, um Muskelverspannungen zu lösen.
Was ist Infrarotstrahlung?
IR -Strahlung ist ein, für das menschliche Auge nicht sichtbarer, Teil des Sonnenlichts und wird lediglich als Wärme wahrgenommen. Das Spektrum teilt sich in IRA (kurzwellig), IRB (mittlere) und IRC (langwellig) und hat, richtig angewendet, positive Einflüsse auf den menschlichen Körper. Aufgrund der hohen Wirksamkeit von IRA wird diese nur unter medizinischer Aufsicht eingesetzt, in Infrarotkabinen für den privaten Haushalt ist nur der IRC-Bereich erlaubt.
Wie kann Infrarotstrahlung Muskelspannungen lösen?
Werden unsere Muskeln zu sehr belastet, kommt es zu einer Durchblutungsstörung im betroffenen Areal, somit zu einer Minderversorgung mit Sauerstoff und zu Schmerzen, in schweren Fällen auch zu Entzündungen. Als Therapie gelten Massagen und Wärmebehandlungen, wobei hier die Vorteile der Infrarotstrahlung zum Tragen kommen.
Anders als beim konventionellen Saunagang, wird in der Infrarotkabine durch Einsatz von sogenannten Stab- oder Linienstrahlern gezielte Tiefenwärme erzeugt. Bei der Bestrahlung reagieren die Wassermoleküle in unserem Körper mit erhöhter Aktivität. In weiterer Folge werden unsere Zellen, der gesamte Blutkreislauf und der Stoffwechsel belebt, wobei allerdings die Umgebungstemperatur in einem relativ niedrigen Bereich zwischen 40°C und 60°C bleibt und somit weniger belastend für den Kreislauf ist. Davon profitieren vor allem ältere Menschen und Kinder. Durch die erhöhte Durchblutung lassen sich Muskelspannungen lösen, außerdem werden, durch die im Vergleich zur Sauna viel höhere Schweißmenge, Giftstoffe effizienter ausgeschieden.
Quelle: mygartenhaus24